Musikalischer Frühlingsgruß
von mvuser · Veröffentlicht · Aktualisiert
Die Gäste der Trachtenkapelle Altburg ließen sich vergangenen Samstag in der Schwarzwaldhalle musikalisch verwöhnen. Das Jubiläumskonzert stand unter dem Motto 30+ Jahre Peter Blazicek und hatte einige musikalische Highlights zu bieten.
Den Auftakt machte die Jugendkapelle unter der Leitung von Franziska Rößler.
Warum 30+ Jahre Peter Blazicek? – Am 01. November 1991 übernahm Peter Bazicek die musikalische Leitung der Trachtenkapelle von unserem Ehrendirigenten Günter Kübler. Peter Blazicek ist 1948 in der heutigen Slowakei geboren. Er studierte an der Hochschule für Musikkünste in Bratislava in der Fachrichtung Posaune und schloss sein Staatsexamen mit Auszeichnung ab. Seine Karriere als Dirigent begann er in seiner Heimatstadt Malacky. Dort war er als Dirigent, Musiker und Jugendausbilder tätig. Zur gleichen Zeit war er erster Solo-Posaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Bratislava. Im Jahr 1982 kam Peter Blazicek dann nach Deutschland wo er zunächst im Kurorchester Bad Wiessee in Bayern als Solo-Posaunist tätig war. Anschließend war er ab 1984 Dirigent des Musikvereins Deckenpfronn, Harmonika-Club Kuppingen und Dagersheim. Im Jahr 1986 übernahm er das Amt des Stadtmusikdirektors der Stadt- und Jugendkapelle Calw. Und seit 1991 bis heute, 31 Jahre lang, dirigiert Peter Blazicek bekanntermaßen die Trachtenkapelle Altburg.
31 Jahre! Das ist eine sehr lange Zeit. Kein anderer Dirigent war in der 93jährigen Geschichte des Musikvereins so lange im Amt! Das ist Rekord!
Blazicek startete seine Tätigkeit direkt damit, dass er die Kapelle im Jahr 1992 zu einem Wertungsspiel führte, wo in der Mittelstufe die Note „Gut“ erreicht wurde. Konzertreisen führten in die ganze Welt. Aber auch musikalisch setze Blazicek neue Akzente in der Trachtenkapelle Altburg.
„Peter Blazicek ist in 31 Jahren nicht nur ein angestellter Dirigent und Musiklehrer, für den alles nur ein Job ist. Er ist vielmehr Vereinsmitglied im Musikverein Trachtenkapelle Altburg und mit Herzblut dabei.“ so Christoph Weckmann.
Das durften auch die Gäste an dem abwechslungsreichen Programm erleben, durch das Hans-Georg Fuchs flott moderierte.
Es waren festliche Klänge mit den Stücken „Celebration Overtüre“ und „Music“ aber auch rockige Töne bei „Rock Opening“ zu hören. Bei „Moment for Morricone“ konnte man den Wilden Westen in der Halle förmlich spüren. Bei dem Stück „My Dream“ mit dem Solo von A. Kling und M. Roller erzählte Blazicek dem Publikum von seinen Träumen. Aber auch volkstümliche Musik durfte an dem Abend nicht fehlen.